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Projekte

Hier finden Sie Informationen zu ausgewählten aktuellen Projekten.
Zu weiteren Projekten aus den letzten Jahren

Erstellung von kulturpolitischen Leitlinien für das Bundesland Saarland

(in Bearbeitung)

Der Kulturbereich steht nicht nur durch die Corona-Pandemie bundesweit vor einer Reihe an Herausforderungen, sondern auch durch die Digitalisierung, den demografischen Wandel, veränderte Produktionsstrukturen, den Klimawandel, Transformationsanforderungen, Veränderungen bei der Nachfrage, insbesondere im Theaterbereich, und Tendenzen zur Temporärisierung des Angebots. Hinzu kommen noch steigende Energiepreise. Zudem kann davon ausgegangen werden, dass die aktuell absehbare wirtschaftliche  Lage auch Folgen für die Angebotsstruktur und deren Nutzung seitens der Haushalte hat. Diese Herausforderungen erfordern adäquate Maßnahmen. Dies gilt sowohl für die kommunale Ebene als auch für die Ebene der Bundesländer, die beide von zentraler Bedeutung für die Kulturentwicklung sind. In diesem Kontext will das Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes (ca. 1 Mio. Einw.) auf der Basis einer Bestandsaufnahme der aktuellen Förderlandschaft adäquate kulturpolitische Leitlinien als Basis für die Kulturförderung im Saarland formulieren. Wesentliche Bestandteile des Projektes sind u.a. die Bestandsaufnahme und Evaluierung von kulturbezogenen Programmen, die Durchführung dialogorientierter Veranstaltungen mit Akteur*innen aus dem Kulturbereich und die Formulierung von politikbezogenen Handlungsleitlinien und Förderkonzepten für den Kulturbereich.

In Kooperation mit Culture Concepts, Berlin und mit Herrn Reinhard Krämer als Berater.

Kultur.Raum.Zentrale.Innenstadt Braunschweig

(2023)

Bundesweit sind Innenstädte heute starken Veränderungen ausgesetzt. Über Jahrzehnte setzten viele Zentren vor allem auf den Ausbau und die Sicherung der Standortbedingungen für den Handel. Mittlerweile haben sich die Vorzeichen für die Innenstadtentwicklung in den Städten geändert. Soll die Innenstadt als räumliche, politische und kulturelle Mitte einer Stadt mit seinen markanten Bauten und öffentlichen Plätzen erhalten und gestärkt werden, dann bedarf es vielfältiger zukunftsorientierter Maßnahmen. Ein wichtiges Handlungsfeld ist dabei der Kulturbereich. Die Herausforderungen eröffnen Chancen für eine "Re-Kulturalisierung" der Innenstadt. Neben einer Bestandsanalyse der Leerstandspotenziale werden in dem Projekt u.a. kulturelle Nachfragepotenziale für die Nutzungen in der Innenstadt ermittelt und im Kontext einer Kulturstrategie dialogorientiert ein Konzept für eine Kultur.Raum.Zentrale.Innenstadt (K.R.Z.I.) erarbeitet.

Im Rahmen eines bundesweiten Modellvorhabens. In Kooperation.

Erstellung eines Kulturentwicklungskonzepts für die Stadt Bad Honnef

(in Bearbeitung)

Erstellung eines kommunalen Kulturentwicklungskonzepts für das Mittelzentrum Bad Honnef mit aktuell rund 26.000 Einwohner*innen.  Zu den wesentlichen Zielen gehört dabei die Förderung des lokalen Vereinswesens bei gleichzeitiger Beteiligung der Bürgerschaft hinsichtlich der Entwicklung von Ideen und Vorstellungen sowie Bedarfen. Das Konzept wird unter Beachtung der spezifischen räumlichen Situation von Bad Honnef mit der Tallage am Rhein und dem oberhalb des Tals gelegenen Stadtbezirk Aegidienberg erstellt sowie unter Berücksichtigung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts und touristischer Potenziale.

Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Ziele-Workshops mit Kulturakteur:innen im Rahmen des Modellvorhabens "Regiopolen und Regiopolregionen für Deutschland"

(2022)

Die Landeshauptstadt Erfurt nimmt am bundesweiten Modellvorhaben „Regiopolen und Regiopolregionen für Deutschland – Ein Beitrag zur nachhaltigen Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse in städtischen und ländlichen Räumen Deutschlands“ teil. In diesem Rahmen wird in der Regiopole Erfurt die kulturelle Infrastruktur untersucht. In zwei vorhergehenden Modulen wurden u.a. die Kultureinrichtungen und temporären Kulturangebote der Landeshauptstadt erfasst bzw. analysiert und erste Handlungsansätze erarbeitet. In diesem Projekt (Modul 3) werden folgende Ziele verfolgt: eine begründete Ableitung und verbindliche Festlegung auf kurz-, mittel- und langfristige Ziele der Infrastrukturplanung zwischen den Akteur:innen, Entscheidungsträger:innen und Institutionen in der Regiopolregion, die Abstimmung und Organisation der zukünftigen infrastruktur- und projektbezogenen Zusammenarbeit und eine Festlegung auf Regeln und Mechanismen zur Erarbeitung von Vorteils- und Interessenausgleichen.

Analyse Kreativwirtschaft Ruhrgebiet

(2022)

Die Studie umfasst u.a. eine Sekundäranalyse der Kultur- und Kreativwirtschaft und ihrer elf Teilmärkte. Es wird ausgehend von den mittel- und langfristigen Trends und Zukunftsthemen qualitativ beschrieben, mit welchen Auswirkungen auf die Kultur- und Kreativwirtschaft im Ruhrgebiet zu rechnen ist und welche Zukunftsthemen sich hieraus für die Kreativwirtschaftspolitik im Ruhrgebiet ergeben. Es erfolgt eine kurze Darstellung der aktuellen Förderprogramme auf den Ebenen der EU, des Bundes und des Landes mit dem Ziel die Kultur- und Kreativwirtschaft zu stärken, u.a. zur Existenzgründung und unter Einfluss der Corona-Pandemie. Weiterhin erfolgt hinsichtlich des Handlungs- und Politikfelds Kultur- und Kreativwirtschaft ein Vergleich der Metropole Ruhr mit ausgewählten bedeutenden Regionen in Deutschland und international. Die Studie gibt zudem Handlungsempfehlungen für das Ruhrgebiet zur Stärkung sowohl der Kultur- und Kreativwirtschaft als auch der ausgewählten Leitmärkte.

Bestandsaufnahme der Freien Szene in Krefeld: Ergebnisse einer Befragung und Handlungsvorschläge zu deren Stärkung

(2022)

Die Corona-Pandemie hat in den letzten Monaten auch in der Stadt Krefeld die freie Szene sehr unter Druck gesetzt. Je nach noch verfügbaren Mitteln, Unterstützung von Dritten etc. sind manche Einrichtungen/Initiativen aktuell auch in ihrer Existenz bedroht. Die Stadtpolitik will in Anerkennung der Bedeutung der freien Szene für die Stadt, etwa als Aspekt der Lebensqualität, den zivilgesellschaftlich getragenen Einrichtungen/Initiativen behilflich sein und hat dafür bereits finanzielle Mittel bereitgestellt. Auch im Hinblick auf eine zielgerichtete Bereitstellung weiterer Mittel bedarf es einer handlungsorientierten Bestandsaufnahme der freien Szene und ihrer Bedarfe. Kern der Erhebung ist eine telefonische Befragung der Einrichtungen/Initiativen der freien Szene der Stadt. 

Lage der Kultur- und Kreativwirtschaft im IHK-Bezirk Dortmund 2021

(2022)

Die Kurzstudie analysiert auf der Basis der Umsatzsteuerstatistik für 2012 und 2019 sowie der Beschäftigtenstatistik für die Jahre 2019 und 2021 für den IHK-Bezirk Dortmund mit den Städten Dortmund und Hamm sowie dem Kreis Unna die aktuelle Lage der Branche. Es werden auch erste Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Beschäftigtenlage dargestellt.

Kurzstudie pdf

Evaluierung des Netzwerks "Hellweg - ein Lichtweg"

(2021)

Identifizierung/Formulierung von Handlungsvorschlägen zur weiteren Qualifizierung des Netzwerks „HELLWEG – ein LICHTWEG“, u.a. hinsichtlich einer kulturtouristischen Weiterentwicklung, auf der Basis von zwei Evaluierungen, einmal aus Sicht der beteiligten Städte und einmal aus Sicht der Besucher*innen der „5. Nacht der Lichtkunst“.

Kultur- und Kreativwirtschaft als Baustein der Nachnutzung des Kaufhof-Gebäudes in Hamm

(2021)

Im Sommer 2020 wurde das letzte der ehemals fünf Warenhäuser in Hamm im Rahmen der Corona-Pandemie geschlossen. In einer explorativen Studie im Auftrag der Stadt Hamm wird die Frage beantwortet, ob und wie die Kultur- und Kreativwirtschaft, die überwiegend innenstadtaffin ist, ein Nutzungsbaustein bei der Nachnutzung des Karstadt-Kaufhof-Gebäudes im Bahnhofsquartier sein kann. Unter Berücksichtigung der Standortqualitäten des Quartiers und der für die Immobilienwirtschaft relevanten Merkmale (u.a. Kleinteiligkeit der Branche) erfolgt eine erste Einschätzung des möglichen Nutzungspotenzials. Bei den Handlungsvorschlägen im Rahmen eines Mixed-Use-Konzepts wird auch die Zwischennutzung von Gebäudeteilen einbezogen, die sich erfahrungsgemäß positiv auf die Mobilisierung von Nutzungspotenzialen auswirkt.

Kultur in ländlichen Räumen Nordrhein-Westfalens 2021 im Rahmen des 2. Landeskulturberichts NRW

(2021)

Wenig bekannt ist, in welchem Umfang es Kulturangebote in den ländlichen Räumen von NRW gibt. Am Beispiel der drei ausgewählten Kulturregionen Münsterland, Ostwestfalen-Lippe und Sauerland identifiziert die Studie das vorhandene Kulturangebot. Dies erfolgte mit Unterstützung der drei Kulturregionen anhand eines auf die Bedingungen der ländlichen Räume zugeschnittenen Rasters mit rund 20 Indikatoren (z.B. Freilichtbühnen, kulturgenutzte Multifunktionsgebäude). Die Ergebnisse werden in mehreren Karten mit Erläuterungen anhand von Beispielen dargestellt und analysiert, auch unter Berücksichtigung u.a. von Kulturangeboten in den städtischen Gebieten der Kulturregionen. Zudem werden Handlungsvorschläge unterbreitet.

Interkommunales Kulturnetzwerk Eisenach-Wartburgregion: Leitlinien, Handlungsfelder und Maßnahmenvorschläge

(2020)

Angesichts ähnlicher Rahmenbedingungen haben sich sieben Kommunen in der Wartburgregion dazu entschlossen prüfen zu lassen, ob es für ein interkommunales Kulturnetzwerk Eisenach-Wartburgregion Handlungsfelder gibt. Aufbauend auf Erkundungsgesprächen in den beteiligten Kommunen und Desk Research wurden mehrere gemeinsame Handlungsfelder identifiziert. Diese beziehen sich auf stationäre Kulturangebote, besondere Kulturveranstaltungen, kulturbezogene Vereine und zentrale kulturelle Herausforderungen (z.B. Schaffung kultureller Angebote für Jugendliche). Auf der Basis von zentralen Handlungsleitlinien (z.B. Laienarbeit qualifizieren) wurden dann zehn Handlungsfelder identifiziert, darunter etwa der Aufbau eines Netzwerks der kulturbezogenen Vereine und die Einrichtung einer jährlichen Kulturkonferenz der Kommunen des bestehenden interkommunalen Kulturnetzwerks, das auch weiteren Kommunen im Wartburgkreis offen steht.

Creative Spaces/Kreative Räume in Braunschweig: Strukturen, Entwicklungsperspektiven und Handlungskonzept

(2020, in Kooperation)

Einer der Schwerpunkte des Entwicklungskonzepts der „Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg“ ist die zukunftsorientierte Entwicklung von „Kreativen Räumen“ der Stadt Braunschweig. Dafür wurden in einer dezernatsübergreifenden Abstimmung 22 kultur- und wirtschaftsbezogene Hot Spots ausgewählt (Einrichtungen, Initiativen), jeweils ein Profil erstellt sowie deren Handlungsvorschläge in einem Workshop identifiziert. Auf der Basis von ausgewählten Standortfaktoren (z.B. Miethöhe) und einer Verortung der Unternehmen und Selbstständigen der Kultur- und Kreativwirtschaft konnten dann vier unterschiedliche, für Braunschweig besonders relevante Fokusräume einer integrierten Kultur- und Kreativwirtschaftspolitik identifiziert werden. Unter Berücksichtigung von sechs Best-Practice-Beispielen zu „Kreativen Orten“ und Entwicklungstendenzen der Branche formuliert die Studie zudem kommunale Handlungsleitlinien und macht Vorschläge zur Stärkung der Fokusräume.

Kulturentwicklungskonzept Eisenach 2025+

(2017-2019)

Grundlage des Kulturentwicklungskonzepts ist eine Bestandsaufnahme und Analyse der Eisenacher Kulturlandschaft nach dem trisektoralen Modell (öffentlicher, zivilgesellschaftlicher und privater/erwerbswirtschaftlicher Sektor) in ausgewählten Sparten sowie ein Mapping der stationären Kulturangebote. Dazu wurden u.a. mit zahlreichen Expert*innen in Eisenach Erkundungsgespräche geführt und bestehende Konzepte analysiert. Vor dem Hintergrund einer Einschätzung der aktuellen Situation formuliert das Kulturentwicklungskonzept Eisenach 2025+, das in enger Abstimmung mit dem Kulturbeirat der Stadt erarbeitet wurde, zentrale inhaltliche Ziele (z.B. zur Spartenvielfalt, Stärkung der „Freien Szene“), Maßnahmen (u.a. zur Sichtbarkeit der Zeitgenossenschaft) und Handlungsvorschläge zum weiteren Kulturentwicklungsprozess der Stadt sowie für die Kulturverwaltung (mit zeitlicher Priorisierung).

Nutzungskonzept Amphitheater Birten für die Stadt Xanten

(2019)

Das Amphitheater Birten, eine Wallanlage, ist als traditionsreiche „Arena Campestris“ Teil des römischen Kulturerbes der Stadt Xanten (ca. 21.000 Einwohner/innen) und wurde rund 100 Jahre auch als Freilichtbühne genutzt (ca. 2.000 Sitzplätze), mit abnehmender Intensität. Im Rahmen des LEADER-Programms wurde ein zukunftsfähiges Nutzungskonzept gesucht. Aufbauend auf regionalen Analysen im Veranstaltungsmarkt, Gesprächen mit Nutzerinteressent*innen und den Anforderungen des Denkmalschutzes eines sanierungsbedürften Bodendenkmals wurde unter Einbezug der Bürgerschaft des Stadtteils im Rahmen einer Bürgerversammlung ein Zukunftskonzept erarbeitet, das im Kontext des Kulturtourismus sowohl den Anforderungen des Denkmalschutzes Rechnung trägt als auch an einer beschränkten Anzahl an Tagen Kulturveranstaltungen ermöglicht. Angesichts der Lage der Anlage in unmittelbare Wohnnähe mussten bei dem Konzept auch Anforderungen des Lärmschutzes berücksichtigt werden.

Bestandsaufnahme und Städtevergleich für eine nachhaltige Kulturstrategie der Stadt Kassel

(2017, in Kooperation)

Im Kontext des kommunalen Entscheidungsprozesses bei der Bewerbung um den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2025“ wurde auf der Basis des trisektoralen Modells eine spartenbezogene Bestandsaufnahme des Kulturangebots in der Stadt Kassel durchgeführt (desk research und Interviews mit Expert*innen). Bei der Analyse und einer Ersteinschätzung wurden auch temporäre ein- und mehrtätige Veranstaltungen und Events einbezogen. Ergänzend erfolgte eine „Verortung“ der stationären Kulturangebote („cultural mapping“). Das darauf aufbauende Modul 2 beinhaltet eine SWOT-Analyse, einschließlich einer Abwägung von Stärken bzw. Chancen/Risiken und einen Vergleich von Städten, die schon „Europäische Kulturhauptstadt“ waren, darunter Aarhus, und ähnliche Rahmenbedingungen wie die Stadt Kassel aufweisen (z.B. Mannheim) oder Mitbewerberstädte waren. Vor diesem Hintergrund wurden fünf Leitthemen als konzeptionelles Gerüst und als Arbeitsgrundlage für eine nachhaltige Kulturstrategie vorgeschlagen.

Konzept zu einem Gewerbezentrum der Kreativwirtschaft für Schleswig-Holstein in Kiel: Marktbedingungen, Trägerkonzept, Wirtschaftlichkeit

(2017-2018, in Kooperation)

Die Landeshauptstadt Kiel sieht in der Kultur- und Kreativwirtschaft eine wichtige Zukunftsbranche. Der Anscharpark, ehemals als ein Marine-Garnisonlazarett nördlich des Stadtzentrums gebaut, ist bereits heute ein Ort für Kreative und Kleinunternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft. Die Studie zielte darauf ab zu klären, ob und wie in einem weiteren, seit mehreren Jahren leer stehenden Gebäude ein auf die Kreativwirtschaft zugeschnittenes Technologie- und Gründerzentrum geschaffen werden kann. Dazu wurden eine Marktanalyse zur Identifizierung der Wachstumspotenziale der Branche durchgeführt und Gründungstypen identifiziert. Im Rahmen anderer lokaler Gründungsinitiativen und vier Beispielen für solche Gründerzentren in vergleichbaren Städten in Deutschland (z.B. in Karlsruhe) erfolgte die Erarbeitung eines Strukturkonzepts für ein Gewerbezentrum der Kreativwirtschaft, einschließlich eines Träger- und Betriebskonzepts. Zugeschnitten auf das Gebäude beinhaltet die Studie auch ein Nutzungskonzepts und eine Kostenschätzung zur Sanierung des Gebäudes. Die Ergebnisse dienten als Basis für einen Förderantrag.

Zwischenevaluation zur Entwicklung des Kultur- und Kreativwirtschaftszentrums in der alten Feuerwache Heidelberg

(2017)

Das 2013 von der Stadt Heidelberg initiierte Gründerzentrum „Dezernat 16 – Kultur- und Kreativwirtschaft in der alten Feuerwache“ wurde mit dem Ziel geschaffen, die Branche und den Wirtschaftsstandort Heidelberg zu stärken. Eine Zwischenevaluation sollte klären, ob und inwieweit dies erreicht worden ist und gegebenenfalls Vorschläge für eine Nachjustierung des Nutzungs- und Betreiberkonzepts unterbreiten. Dafür wurden die Anmeldungs- und Veranstaltungsstatistik für das Dezernat 16 ausgewertet, Interviews mit einigen Nutzer*innen und eine Befragung der Mieter*innen durchgeführt, das Angebot eines Coworking-Anbieters analysiert sowie Publikationen zum Dezernat 16 ausgewertet. Anhand unterschiedlicher, mit der Gründung des Dezernats 16 verbundenen Zieldimensionen erfolgte dann eine dreistufig angelegte Einschätzung der Zielerreichung und Kommentierung. Darauf zugeschnitten wurden dann Handlungsvorschläge zur Nachjustierung des vorliegenden Nutzungs- und Betreiberkonzepts entwickelt.

2. Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht Düsseldorf

(2016)

Diese Studie, eine Fortschreibung des Berichtes „Kulturwirtschaft in Düsseldorf: Entwicklungen und Potentiale“ aus dem Jahre 2010, stellt auf der Basis der 2008 modifizierten Wirtschaftszweigsystematik zur Kultur- und Kreativwirtschaft die Strukturmerkmale der Branche in Düsseldorf nach Teilmärkten und deren Entwicklung dar. Zusätzlich untersucht wird die Branche im Großraum Düsseldorf, der neben der Stadt Düsseldorf auch den Rhein-Kreis Neuss und den Kreis Mettmann umfasst. Analysiert wird auch die Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft in Düsseldorf im Vergleich zu anderen ausgewählten Großstädten (z.B. Köln und Dortmund). Ein weiterer Baustein ist die Identifizierung zentraler Cluster der Kultur- und Kreativwirtschaft in Düsseldorf auf der Basis einer teilmarktbezogenen Verortung der Selbstständigen und Unternehmen der Branche im Stadtgebiet.